Alltäglich Besonderes

ALLTÄGLICH BESONDERES

von Wolke26

Willi Treu, Haus- und Hofelektriker im Ort ist auf dem Weg zu einem neuen Auftrag.

Gerda Klein möchte die elektrischen Leitungen in ihrem Haus überprüft haben. Sie hat die Sorge, dass durch einen eventuellen Mangel ein Brand entstehen könnte.

Willi nimmt seine Werkzeugtasche und betritt den sorgfältig gepflegten Vorgarten und klingelt an der Haustür. Frau Klein öffnet ihm.

Willi ist angenehm überrascht.

Ihm gegenüber steht eine attraktive Frau, auch wenn sie die übliche DEDERON-Schürze zu ihrer Freizeithose trägt. Das hübsche Gesicht von schwarzem Haar eingerahmt, macht sie ihrem Namen alle Ehre. Sie ist klein, dafür etwas fülliger, aber alles am rechten Fleck. Da könnte man schon mal…

„Bitte kommen sie herein, womit möchten sie beginnen?“

Ja, womit? Am liebsten…

„Zeigen sie mir bitte den Sicherungskasten. Wenn dort alles in Ordnung ist, prüfe ich die Schalter und Steckdosen“ erklärt er der Frau des Hauses. Und legt los.

Am Sicherungskasten ist nichts zu beanstanden. Weiter geht es mit den Lichtschaltern.

Auch da keine Mängel. Willi beginnt, die Steckdosen in Frau Kleins Wohnung zu inspizieren.

Sie ist immer um ihn herum und sieht ihm interessiert zu, wie er, in einem sauberen Arbeitsanzug, seinen Auftrag ausführt. Gerda findet ihn adrett, höflich…

„Herr Treu, wenn Sie hier in der Stube fertig sind, hab ich einen Kaffee vorbereitet. Möchten Sie?“

„Gern, bin gleich da. Kaffee hält die Lebensgeister auf Trab“ erwidert Willi.

Er geht in die Küche, in der seine Auftraggeberin bereits Kaffee ausgeschenkt hat und ein paar Stück Kuchen auf einem Teller anbietet.

„Lassen sie es sich schmecken, Herr Treu.“ Frau Klein lächelt ihn an.

„Danke. Sie es sich auch, Frau Klein!“ Willi lächelt zurück. Er nippt am heißen Kaffee, sie legt ihm ein Stück Kuchen auf seinen Teller. Weil sie sich über den Tisch beugen muss, hat Willi einen freien Blick auf ihr Dekolleté.

„Ich mag Süßes sehr gern.

Besonders, wenn es so lecker aussieht.“

„Das freut mich, Herr Klein, Ich tu das gern für sie.“

„Der Kuchen ist wohl selbst gebacken worden? Ich werde es genießen.“ Er sieht ihr in die Augen. Sieht Schalk darin aufblitzen. Er nimmt einen großen Schluck.

„Au, heissss!“

„Haben sie sich weh getan? Ich hole schnell ein Glas kaltes Wasser. Sie dürfen auch nicht so schnell trinken Der Kaffee ist frisch gebrüht.

Ich mache das noch von Hand. So schmeckt er besser.“

Willi sieht ihr nach. Nimmt Frau Kleins etwas hinkenden Schritt wahr.

Inzwischen hat sie ihm ein Wasserglas gereicht. Willi trinkt vorsichtig.

„War nicht so schlimm. Ihr Kaffee ist wirklich sehr gut.“ Wieder lächelt er sie an. Sieht in ihre strahlenden Augen, auf ihren Mund, die Nase, das Kinn. Sein Blick senkt sich.

Bleibt an ihrer Brust haften. Diese ein wenig üppige ruht in ihrer seidenen Verpackung auf der Tischplatte. Frau Klein ist eben nicht so groß.

Sie nimmt seinen Blick wohlwollend zur Kenntnis.

Kann es sich nicht verkneifen, ihren rechten Fuß unter dem Tisch suchend wandern zu lassen. Dabei streift sie seine Wade. Zuckt zurück. Tastet wieder nach ihm und hat ein angenehmes Gefühl dabei.

Wartet auf eine Reaktion von ihm. Hat selbst eine. Zwischen ihren Schenkeln…

Willi spürt die Berührung. Und schon wieder.

Da niemand weiter in der Küche ist, kann es doch nur von Frau Klein ausgehen. Bisher hat noch niemand mit ihm gefüßelt. Er ist zwar erstaunt, dass seine Kundin sich ihm so nähert, aber dem Spiel nicht abgeneigt. Er findet es aufregend.

Denkt sich: „Warten wir doch mal ab…“ So etwas erfährt er nicht alle Tage und schon gar nicht nach der erst kurzen Zeit.

Kuchen und Kaffee sind mittlerweile alle geworden. Willi erhebt sich,nicht ohne noch mal in Frau Kleins Ausschnitt zu linsen. Nicht klein, aber oho. Und DEDERON hat nicht die Eigenschaft, zu verhüllen.

Frau Klein lässt ihre Brüste sich auf dem Tisch entfalten, so dass der Schürzenkragen auseinanderfällt und der Ausschnitt sich weitet. Der seidene BH blitzt auch wieder hervor. Der Mann kann seine Blick nicht lösen.

„Sie wollen wieder los?“ fragt sie.

„Aber sie haben ja Recht. Zeit ist Geld, mein Geld. Wie heißen sie eigentlich mit Vornamen?“

„Wieso?“

„Nur so.“

„Willi.“

„Ich heiße Gerda. Sie können mich so ansprechen, wenn sie möchten.“

„Nur, wenn sie Willi zu mir sagen.“

„Ok, gern, Willi.

Wie machst du jetzt weiter?“

„Du? Auch schön. Dann, Gerda, zeig mir bitte die Dosen, … die hinter Möbeln oder so versteckt sind.“

„Hinterm Sofa und in der Küche hinter dem Kühlschrank sind noch zwei. -Oder so- noch eine. Ob die untersucht werden muss, entscheide ich noch…“

Sollte sie die Einliegerwohnung auch noch überprüfen lassen, damit der gutaussehende und ihr scheinbar nicht abgeneigte junge Mann noch etwas länger zu tun hat? Mal sehn.

Dumm nur, sie kann ihm etwas vorzeigen, muss jedoch mit seiner Schlosserjacke vorlieb nehmen. Schon hat sie eine Idee.

„Wir haben Sommer. Musst du da so eingemummelt rumlaufen?“

„Das ist nun mal meine Arbeitskleidung.“

„Ist dir nicht warm?“

„Doch schon.“

„Fühl dich wie zuhause, die Jacke ist nun wahrlich zu warm. In den nächsten paar Stunden wird keiner kommen, der einen Dresscode einführt.“

Willi zieht seine Jacke aus.

Hat nun noch ein hellgraues Shirt an, welches seine Brustmuskeln erahnen lässt Hat er wohl auch noch ein Sixpack? Ist egal, er hat auch so eine prima Figur. Gerda vergleicht Willi mit ihrem Mann. Das ist einfach und doch nicht. Auch Paul sieht gut aus.

Auch er ist nicht dick. Nun ja, er kann nicht jeden Sport machen. Das Alter ist es, was Willi so interessant macht und das Neue. Und dass Willi noch im Stück vor ihr steht.

Anders als sie und ihr Mann. Sie und ihr Mann führen eine offene Beziehung, ohne sich etwas zu vorzuwerfen. Eigendlich hat sich in ihrer Ehe noch nie mit einem anderen als ihrem Mann eingelassen. Er schon.

Und sie kennt diese Frau. So ist es für Gerda nicht verwerflich, mit Willi zu flirten. Er scheint ja interessiert zu sein, auch wenn er bisher noch keinen Annäherungsversuch unternommen hat. Ob er wohl anbeißt? Jedenfalls ist er zum Anbeißen.

„Die Dose hinter der Couch nehme ich mit jetzt vor.

Wie komme ich da am besten ran?“

„Erst mal den Tisch wegschieben und dann hier rechts nur die Ecke vorziehen.“

Willi hebt mit Gerda den Tisch zur Seite, kniet sich auf den Boden und zieht das Sofa vor. Als er sich umdreht, um seinen Phasenprüfer zu nehmen, klappt ihm die Kinnlade runter. Zum Glück fallen ihm die Augen nicht raus. Das, was er sieht, lässt sein Herz schneller schlagen.

Und die Hose wird eng.

Zwischen dem sonnenhellen Fenster und ihm steht Gerda im gleißenden Licht. Das fällt durch die transparente Schürze und lässt Gerdas Figur wie ein Schattenspiel auf Willi wirken. Ein Schattenspiel aus Hüften, Po und Brüsten, je nach dem, wie sie sich bewegt, bewusst bewegt. Sie präsentiert ihm alle ihre üppigen Rundungen, spielt bewußt mit dem Licht, damit er erahnen kann, was nicht zu sehen ist.

Nur ihre Schenkel nehmen an dem Lichtspiel nicht teil.

Willis Verstand steht still, fixiert auf das, was sich vor seinen Augen abspielt. Wenn Gerda wüsste, was in ihm ablauft. Er kann im Moment nur an zarte Haut und knackiges Fleisch denken. Obwohl er weiß, dass sie Unterwäsche trägt, hat er das Gefühl, sie ist ist nackt.

Wenigstens bis zum Po. Sein Blut schießt in die Lenden, und nicht nur dorthin. Die Arbeitshose drückt gegen sein steinhartes Glied. Lust kann auch schmerzen.

Willi versucht, seinen Zustand zu verbergen. Er kriecht hinter das vorgerückte Sofa – und hat sein Werkzeug vergessen.

„Gerda, reichst du mir bitte den Prüfer.“

„Gern doch“ Sie steht über ihm um das Gewünschte herabreichen zu können.

Willi schaut nach oben – direkt unter ihre Schürze. Direkt in den Schritt ihrer Freizeithose. Dreht den Kopf wieder weg.

Sieht nicht Gerdas Schmunzeln. Er nimmt den Prüfer aus ihrer Hand und macht sich an die Arbeit. Schnellstens fertig werden möchte er. Ihm fällt es langsam immer schwerer, an seine Arbeit zu denken.

So etwas ist ihm noch nie passiert. Was tun? Cool bleiben? Sich einlassen auf ein Abenteuer? Willi ist solo. Das ist nicht der Punkt. Aber mit einer verheirateten Frau? Wenn er doch nicht so schüchtern wäre.

Bisher hat er immer, wenns drauf ankam, gekniffen. Er hätte schon so manches Mädel haben können… Und jetzt – Anreden mit Vornamen und mit Du. Und das nach wenigen Stunden, bei einer Kundin.

Hat das was zu bedeuten?

Er schraubt die Steckdose zu und rappelt sich auf. Schiebt die Couch wieder an die Wand und rückt den Tisch zurecht. Schaut zu Gerda, die leger am Türrahmen lehnt. Sieht in ihr Gesicht und lässt den Blick tiefer wandern.

Er ahnt unter der, im Schatten nicht mehr durchscheinenden, Wickelschürze die seidene Unterwäsche. Verbirgt die Hose auch solch zarten Stoff? Wieder muss er an die vielen kleinen Verlockungen denken. Das kann doch kein Zufall sein.

Gerda hat Willi die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen.

Hat gesehen, wie er sich windet, hin und her gerissen zwischen Zurückhaltung und Lust. Das Kribbeln von vorhin stellt sich wieder ein. Der Mann erregt sie doch mehr als erwartet. Sie würde ihn ja animieren, mehr zu tun.

Doch kommen ihr Bedenken. Was, wenn sie sich ihm öffnen müsste? Wenn er den kurzen Oberschenkel sehen wird? Eigentlich sollte es egal sein. Er tut seine Arbeit und ist wieder weg. Gerda kann nicht erwarten, dass der Elektriker sich für sie interessiert.

Hätte es aber gern, weil der Kerl so schnuckelig aussieht. Doch wie wird er reagieren, wenn er sieht, dass sie ein künstliches Bein hat? Sie hatte mit ihrem Mann einen schweren Autounfall und dabei das linke Bein bis zum halben Oberschenkel verloren. Auch ihrem Mann musste ein Teil des Unterschenkels entfernt werden. Mit der speziell angepassten Prothese fällt es fast gar nicht auf, dass ihr ein Stück von ihrem Körper fehlt.

Und auch ihrem Handwerker schien es bisher nicht wirklich aufgefallen sein.

Willi hat seine Arbeit getan, ohne Beanstandungen. Gerda fragt, ob er noch die Einliegerwohnung prüfen kann. Dazu muss ein Termin mit der Mieterin abgesprochen werden.

Willi muss nicht nachdenken. Hierher würde er immer wieder kommen.

„Du rufst mich an, wenn du dich mit deiner Mieterin geeinigt hast.“

„Ok, mach ich. Es ist fast Mittag, wenn du möchtest, kannst du gern bleiben.

Ein paar Spaghetti mehr im Topf sind immer drin. Es sei denn, du magst es nicht?“

„Na das ist doch ein Angebot, dass man nicht ausschlagen kann. Gibts auch geriebenen Käse dazu?“

„Bei mir immer. Bei mir gibt’s allerhand dazu…“

Gerdas Lächeln geht Willi durch und durch.

„Was gibt’s denn dazu?“ fragt er.

„Was hättest du denn gern?“

„Irgend etwas lecker fetziges“

„Was leckerfötziges?“

„…“

„Will mal sehn, was ich da für dich tun kann. Aber jetzt ist erst mal das Essen fertig.“ Gerda stellt Teller auf den Küchentisch und füllt sie mit den Spaghetti. Auch eine Schale Tomatensoße und geriebener Käse fehlen nicht.

„Nimm dir, soviel du magst. Und – Guten Appetit.“

„Danke.

Dir auch.“ Willi gießt Soße über sein Essen und streut Käse darüber. Er lässt es sich schmecken. Muss aufpassen, dass er sich nicht mit der Soße bekleckert. Leider schafft er es immer wieder.

Und jetzt wieder. Ist er erschrocken, weil ihn etwas an seinem Unterschenkel berührte? Will aber auch seine Mahlzeit nicht vernachlässigen. Willi tut so, als hätte er nichts bemerkt. Schaut in Gerdas Augen und entdeckt den Schalk in ihren Augenwinkeln.

Und fühlt wieder diese erregende Berührung unter dem Tisch. Nur dass sie höher steigt, sich an seine Knie presst und weiter wandert. Ihm bleiben die Spaghetti im Hals stecken, so geil ist das.

Willi will nicht zurückstehen. Es macht ihm ja Freude, und die will er teilen.

Er streift seinen linken Schuh vom Fuß und eröffnet die Gegenoffensive. Autsch, das war aber hart. Dabei wollte er nur Gerdas Wade streicheln. Was war denn das? Vorsichtig tastet er sich nochmals an Gerdas Bein.

Wieder dieser Widerstand. Er sieht wieder in ihre Augen, in der Hoffnung, eine Erklärung zu erhalten.

Gerdas Gesicht ziert ein schelmisches Grinsen. Sie möchte ihn erlösen.

Hebt das Hosenbein ihrer Freizeithose und präsentiert Willi ihre Prothese. Willi bleibt der Mund offen stehen. Das hatte er nicht erwartet. Also deswegen der leicht hinkende Gang.

„Das andere ist noch dran.“ scherzt sie.

„Hast du ein Problem mit einem abben Bein?“

Willi ist sprachlos. Was soll er antworten? Daß er Bilder und Filme amputierter Menschen sammelt? Dieses hoch erotisch findet? Und jetzt das. Da sitzt ihm eine Frau mit einem fehlenden Körperteil gegenüber. Wenn die von seiner Neigung wüsste..

Wieder wird es eng in seiner Hose.

Das Essen ist inzwischen kalt geworden, aber beide denken an ganz andere Dinge.

„Nun sag mal was!“ drängelt Gerda. Lässt dabei ihren gesunden Fuß zu seinem Schritt wandern. Fühlt die Härte seines Gliedes und sein Zusammenzucken.

Willi fehlen die Worte. Wenn Gerda wüsste, was in ihm vorgeht, würde sie sofort zum Angriff übergehen.

So wartet sie vorsichtig ab. Sie hat schon so manche Ablehnung erfahren und der eine und die andere Freundschaft hat sich in Luft aufgelöst. Ihre Signale gegenüber ihrem Elektriker waren eindeutig. Nun ist er am Zug.

Auch Willi möchte die knisternde Stimmung nicht verderben und nicht mit der Tür ins Haus fallen. Noch nie hatte er die Gelegenheit, einen amputierten Menschen, und nun sogar eine amputierte Frau kennenzulernen. Und jetzt sitzt sie vor ihm. Baggert ihn an.

Was tun? Willi fasst sich ein Herz.

„Weißt du, Gerda, ich habe kein Problem mit deinem Bein, ganz im Gegenteil. Ich will ehrlich sein, auch wenn du mich gleich rausschmeißt. Schon lange habe ich mir vorgestellt, eine Frau mit Behinderung kennenzulernen. Ich fühle mich zu dieser Art Unvollkommenheit hingezogen.

Und jetzt füßle ich statt mit einer Wade aus Fleisch und Blut mit einer Prothese aus Leder, Stahl und Plaste. Was kann mir schöneres passieren, als dass sich dieser schon lange gehegte Wunsch eventuell erfüllt. Ich bin immer noch nicht gebunden, weil ich auf so eine Gelegenheit gewartet habe. Wenn du nicht einen Mann hättest, ich würde dir sofort ein Partner sein wollen.“

„Warum soll ich dich rauswerfen? Du hast dich so schön erklärt.

Ich kann es kaum fassen, dass es einen Menschen gibt, der Verstümmelung liebt. Das ist schon ungewöhnlich, aber ich freue mich. Könnte es sein, dass du mir auch über deinen Job hinaus erhalten bleibst? Sicher hast du gemerkt, dass du mir nicht einerlei bist. Und das, bevor du wissen konntest, wie es um mich steht.

Also, deine Arbeit ist für heute bei mir beendet. Ein neuer Termin wird abgesprochen. Warten heute noch weitere Kunden auf dich?“

„Ich habe noch eine Baustelle, ein Einfamilienhaus, doch dort gestalte ich meine Arbeit flexibel. Warum fragst du?“

„Nur so.“

Gerda erhebt sich und geht aus der Küche.

Willi betrachtet dies nun mit anderen Augen. Er kann sich nun auch die Freizeithose erklären. Es muss ja nicht gleich jeder sehen, wie es um Gerda steht. Weil keiner mehr an Essen denkt, stellt Willi die Teller in die Spüle Er erinnert sich an das Wortspiel von vorhin.

Lecker fetzig-Leckerfötzig.

Nach einer viertel Stunde kommt Gerda wieder. Was für ein Anblick. Gestützt auf ihre Gehhilfen, in DEDERON-Schürze, mit einem Bein.

Das andere schimmert durch den transparenten Stoff. Der lässt aber die tiefe Narbe erkennen, die bis zu ihrem Spitzenslip reicht. Sie nimmt Willis Staunen wahr. Lässt ihren Stumpf baumeln.

Willi wird die Hose wieder enger.

„Ich glaube, ich muss eine neue Baustelle mit neuen Prioritäten eröffnen. Gerda, du machst mich, wenn ich so vulgär sein darf, einfach geil. Kein Filmchen, kein Foto über Amputierte kann so erregen wie dein Stumpf. Gerda – darf ich dich fragen, ob ich ihn berühren darf?“

Gerda dreht ihr kurzes Bein nach vorn, so dass es aus dem Schlitz der Schürze rutscht.

Legt es auf den Tisch. Spannt die Muskeln an, sodass diese zucken. Sie lächelt Willi an. Der kann nicht mehr an sich halten, beugt sich über den Tisch und legt seine Hand auf den kurzen Schenkel der Frau, streicht sacht über die straffe Haut und die lange tiefe Narbe.

Willi spürte Gerdas Zittern, sieht ihr in die Augen, sieht ihr Stahlen. Sie genießt die Berührung, schiebt sich ihm entgegen, bis die Tischkante sie aufhält. Willi ist hin und her gerissen zwischen Begehren und Vernunft.

„Gerda, ich bin so von dir gefangen, aber du bist doch verheiratet. Ich möchte deine Ehe nicht zerstören.

Bitte hilf mir!“

„Ich bin verheiratet, liebe meinen Mann, und dich mag ich, seit ich dich gesehen habe. Und weil mein Mann und ich tolerant sind, mußt du dir um mich und uns keine Gedanken machen. Meine Ehe wird weiter bestehen. Übrigens, wenn du dich auf mich einlässt, bekommst du es auch mit ihm und eventuell mit meiner Mieterin zu tun.

Das sollte dich dann doch vielleicht überraschen. Lassen wir´s offen.“

Willi ist sprachlos. Hat immer noch seine Hand auf ihrem Oberschenkel. Kann sich nicht losreißen, auch wenn nur wenige Zentimeter entfernt das weibliche Dreieck lockt.

„Hey, wenn du es wirklich wünschst, dass ich meine Phantasien mit dir teilen darf, wär ich überglücklich. Ich bitte dich trotzdem, dass ich den heute mit einem anderen Kunden vereinbarten Termin wahrnehmen kann. Zu ihm sollte ich fair sein.“

„Ok, wir sehen uns morgen wieder!?“

„Irgendwie werde ich es passend machen. Morgen Mittag?“

„Morgen Mittag!“

Irgendwann gern mehr.

Keine Kommentare vorhanden


Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*
*

Alle Texte, Handlungen & Personen auf ErotischeGeschichten.net sind Fiktion und frei erfunden. Alle Akteure in Geschichten und auf Bildern sind volljährig!