Nackt am Rhein

Gestern hatte ich ein Erlebnis der überraschenden Art mit meiner Frau.

Die Bilder dazu sind in unserer gleichnamigen Galierie zu sehen

Vorweg: Ich mache gelegentlich mit Freunden FKK, meist an Badeseen o.ä. Im Winter geht es öfter in die Sauna, ich bin es also gewohnt, und finde es nicht ungewöhnlich oder besonders, selber nackt, oder unter Nackten zu sein.

Meine Frau ist auch entspannt, aber es hatte sich irgendwie bislang nie die Gelegenheit ergeben, sich z.B. gemeinsam öffentlich zu sonnen.

Gestern ergab sich eine solche Gelegenheit, Kinder weg, Sonne da, Samstag.

Einige Tage zuvor hatten wir quasi versehentlich ein FKK geduldetes Plätzchen wortwörtlich direkt vor unserer Haustüre entdeckt. Wir spazierten über eine der Rheinbrücken in Köln, und sahen von der Brücke aus eine kleine bewaldete Landzunge auf der sich in einigen hundert Metern Entfernung offenbar FKKler sonnten und im Rhein schwammen (was im übrigen an Dummheit grenzend gefährlich ist!).

Das Ufer ist zwar von der Brücke aus einsehbar, aber eben auch weit genug entfernt als dass das egal ist.

Rasch gegoogled und auf nacktbaden.de tatsächlich genau den Platz gefunden:

Zum sonnen braucht es nicht viel, also Sonnencreme und ein paar Handtücher eingepackt und los. Jetzt hatte es aber in den letzten Tagen geregnet, und der Rhein führte einen ungewöhnlich hohen Pegel. Die Plätze die wir zuvor gesehen hatten lagen nun unter Wasser, also mussten wir etwas weiter laufen und uns durch eine kleinen Disteldschungel kämpfen. Zu guter Letzt fanden wir einen winziges halbwegs trockenes Stück Wiese mit einem atemberaubenden Blick auf den Rhein, den Dom und die Kranhäuser.

Wir zogen uns rasch aus, cremten uns ein uns sonnten. Es war herrlich entspannend, und ganz normal.

Wir waren ducrch die Wanderung sehr nahe an die Rheinbrücke herangeraten, und statt 300m davon nun nur noch 20m entfernt. Es ist nicht so, dass wir die Brücke nicht bemerkt hatten, wir hatten lediglich nicht realisiert, dass wir da nun wie auf dem Präsentierteller für alle Passanten der Samstags immer gut frequentierten Brücke lagen. Ich bemerkte zwei Männer auf der Brücke die zufällig dort das Panorama genossen wo wir lagen, und machte meine Frau darauf aufmerksam.

Immerhin konnte ich erkennen welcher der Herren eine Armbanduhr trug, und welcher gerade an seinem Handy spielte, so nah waren sie.

Meine Frau erklärte, dass sie sie auch schon bemerkt hätte, es ihr aber eigentlich egal war, der Platz zu schön sei um sich von ein paar Spannern den Nachmittag verderben zu lassen, und drehte sich einfach auf den Bauch, bis ‚die Luft wieder rein war. Irgendwie hatte sie recht, denn eigentlich waren ja wir es gewesen, die den Textilern auf die Pelle gerückt waren, und nicht umgekehrt.

Dennoch blieb ein komisches Gefühl, denn wann immer wir hoch zur Brücke sahen, stand oder redelte dort jemand.

Sie sagte dass sie nicht entspannen könnte, wenn sie andauernd auf die Brücke gucken müsste, um zu gucken ob einer guckt. Ich war schon dabei die Handtücher zusammen zu packen und den einwag anzutreten, doch sie stoppte mich, zog das Kopftuch aus Ihren Haaren, verband sich damit die Augen, legte sich entspannt auf den Rücken in die Sonne und sagte :“So. besser.“

In dem Moment kippte die Stimmung.

Es wurde … sexuell. Ich sah meine Frau dort liegen, Nackt, mit verbunden Augen, und ich sah Passanten die sie (uns) ansahen, manchmal stehen blieben, und mehr als einmal sogar Fotos machten.

Ich war nun so sehr erregt, dass selbst das Liegen auf dem Bauch unangenehm war. Auch sie war erregt, das konnte ich an den kleinen Zeichen erkennen, die man weiß, wenn man lange genug zusammen ist.

Wir begannen damit zu spielen, und ich beschrieb Ihr jeden Passanten der schaute, und sie räkelte sich oder änderte langsam Ihre Position wenn Leute länger stehen blieben, um die Landschaft zu bewundern. Das ging über eine Stunde so, bis wir es nicht mehr aushielten, und schnell nach Hause marschierten, um dort zu entspannen.

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