Pornotraum-Spezial: Das Interview

Anm. des Autors: Hallo, liebe Pornotraum-Freunde! Da es bis zum nächsten „regulären“ Kapitel wohl noch ein wenig dauern wird, hier ein kleines Zwischenspiel für die Adventszeit. Das folgende „Pornotraum-Spezial“ gehört nicht wirklich zur Haupthandlung, man muss es nicht gelesen haben, um den kommenden Teil 13 zu verstehen, und „Neueinsteigern“ wird es vermutlich gar nichts sagen, aber ich hoffe doch ein paar treuen Lesern eine kleine Freude zu machen, wenn ich ihnen die Möglichkeit gebe, ein paar der Frauen aus meinen Geschichten ein wenig näher kennen zu lernen. Alex hat diesmal Pause (ich denke, die hat er auch dringend nötig), aber Kitty, Jaqueline, Becky und Tamara haben sich zusammen gefunden, um einem Redakteur von Deutschlands führendem Internet-Pornomagazin „PORNOMANICA“ ein Interview zu geben.

Die exklusive Vorab-Veröffentlichung gibt´s natürlich hier 😉

PORNOMANICA: Willkommen, liebe Leser! Ich wünschte, ihr könntet sehen, was ich sehe, denn ich habe heute das außerordentliche Vergnügen mit gleich mehreren sexy Mädels zusammensitzen zu dürfen! Hier bei mir sind die kurvige Tamara, die liebreizende Rebecca Rose, oder Becky für ihre Freunde, wie sie mir eben erfreulicherweise mitgeteilt hat, und mein ganz persönlicher Liebling Jaqueline Eighteen…

Jaqueline: Huhu!

PORNOMANICA: Eigentlich sollte uns heute auch noch die vielvermisste ehemalige Darstellerin und jetzige SFI-Casting-Chefin Krazy Kitty Gesellschaft leisten, aber leider scheint sie verhindert zu sein…

Kitty: Nein! Bin schon da!

PORNOMANICA: …doch da kommt sie auch schon durch die Tür gestürzt.

Tamara: He, du siehst ja richtig geschafft aus! Was hat dich denn aufgehalten?

Becky: Genau, normalerweise bist du doch immer die erste.

Tamara: Und wir bekommen auf´s Dach, wenn wir zu spät kommen…

Becky: …werden ausgeschimpft…

Jaqueline: …oder beziehen sogar Prügel!

PORNOMANICA: Tatsächlich?

Jaqueline: Oh klar! Kitty kann total gnadenlos sein.

Kitty: Ach, heult doch! Sorry, aber ich hatte echt noch was ganz wichtiges anderswo zu tun…

Jaqueline: Mit wem?

Kitty: Kein Kommentar! Erste Frage bitte!

PORNOMANICA Ja, äh… Okay, da wir nun ja vollzählig sind, möchte ich mich erst noch mal für die tolle Gelegenheit bedanken euch alle gleichzeitig hier sitzen zu haben.

Becky: Gern geschehen!

Jaqueline: Mit so einem süßen Typen immer doch!

Kitty: Ich war schon immer ein treuer Fan eurer Seite, sogar als das Ding noch „fickfilmblog“ hieß.

PORNOMANICA: Ja, und wir waren auch schon immer große Krazy Kitty-Fans… Und überhaupt auch Fans von euch allen!

Tamara: Gut gerettet…

PORNOMANICA: Aber genug davon. Kommen wir lieber zu den Fragen.

Erst mal was zum warm werden: Was haltet ihr für euren jeweils besten Film? Jaqueline?

Jaqueline: Ganz klar „Perverse Anal-Invasion 7“. Der Titel sagt eigentlich alles. Meine Freundin und ich bearbeiten uns gegenseitig mit dicken Dildos, bevor zwei Typen dazu kommen, um uns zu überzeugen, dass echte Schwänze im Arsch doch viel mehr Spaß machen.

Becky: „Frauenarzt Dr. Stutendecker – der Schwanz, dem die Mösen vertrauen“.

Ein grauenhafter Titel, ich weiß, aber ein echt töfter Film, und ich war als Sprechstundenhilfe in fast jeder Szene dabei. Mit dem großartigen Heiner Best zusammen habe ich da ´ne Menge toller Frauen verarztet.

Tamara: Unter anderem auch mich. Aber mein persönlicher Favorit ist „Inferno wilder Leidenschaft“, eine Telenovela-Parodie. Ich spiele die beste Freundin der Heldin und habe ständig den allergeilsten Sex, während sie immer nur diesen geschniegelten Typen anschmachtet und erst ganz am Schluss mal ran darf…

nachdem ich ihn natürlich schon hatte.

Kitty: Ich habe in meiner aktiven Zeit immer versucht meinen gerade aktuellen Film zu meinem Besten zu machen. Aber wenn ich mir einen aussuchen sollte, dann wär´s wohl „Übermannt!“ Nicht gerade mein bekanntestes Werk, alles andere als einen Edel-Produktion und mittlerweile auch gar nicht mehr so leicht zu kriegen, aber es war mein erster Gangbang, und damit nicht weniger als eine lebensverändernde Erfahrung für mich.

PORNOMANICA: Nächste Frage. Man hat ja oft ziemlich abgefahrene Vorstellungen, wie das so ist beim Porno. Ich denke, viele Leute wollen wissen, ob´s bei euch hinter der Kamera genau so rund geht wie davor?

Jaqueline: Oh, total!

Becky: Ich denke, das ist eher unterschiedlich…

Kitty: Eben.

Für manche ist es echt nur ein Job, da läuft nichts abseits der Kamera. Die kommen her, drehen ihre Szene, kassieren die Gage und verschwinden wieder zu Schatzi nach Hause. Und dann gibt´s ein paar, Jungs ebenso wie Mädels, die jede, und ich meine wirklich JEDE, Gelegenheit nutzen, um in irgendwelchen Ecken weiterzuficken. Das ist natürlich total lustig und geil, kann aber auch ganz schön nerven, wenn wir anderen unterdessen versuchen professionell zu arbeiten.

Jaqueline: Was siehst du dabei mich an? Als ob du niemals irgend welche Ausflüge ins Private gemacht hättest!

Kitty: Ich doch nicht!

Jaqueline: Ja klar…

PORNOMANICA: Was ist die wichtigste Motivation, um überhaupt Sex vor der Kamera zu haben? Was denkt ihr?

Jaqueline: Also ich fahr einfach total darauf ab Typen aufzugeilen…

PORNOMANICA: Das merkt man!

Jaqueline: Ehrlich? Das freut mich! Ich werde nämlich jedes mal total feucht, wenn ich sehe, wie sie unruhig auf ihren Sitzen herumrutschen, wenn ich ihnen zuzwinkere und süß lächle. Ich mag es, wie sie starren, wenn ich ihnen ein bisschen mehr Bein zeige, oder auch mal einen kurzen Blick zwischen die Beine…

Kitty: Benimm dich!

Tamara: Du hast doch heute was unter deinem Rock an, oder? Bitte sag mir, dass du was drunter an hast!

Jaqueline: Nö.

Becky: Schöne Aussichten.

PORNOMANICA: …äh ja… Könnten wir wieder zur Frage zurückkommen?

Becky: Als ich anfing Pornos zu machen, da war da schon die Idee „He, hier kannst du gutes Geld verdienen, mit etwas, dass dir wirklich Spaß macht!“. Allerdings ging zu Anfang nicht alles so leicht, wie ich mir das vorgestellt hatte…

Es dauerte tatsächlich ´ne Weile, bis ich wirklich auch den Spaß hatte, den ich haben wollte.

Kitty: Ich würde lügen, wenn ich hier sage, dass niemand, der bei uns fickt, ans Geld denkt. Solange sie´s mit einem Lächeln tun, finde ich das auch völlig okay.

PORNOMANICA: Wie ist da deine Erfahrung beim Casten? Was treibt die Leute an?

Kitty: Auch das ist total unterschiedlich. Bei den Frauen gibt es tatsächlich immer wieder welche, die unbedingt berühmt werden wollen, und die denken, es reicht eine Handvoll halbharter Fickfilmchen zu machen, um dann als „Pornostar“ über die Promiparties tingeln zu dürfen.

Das halte ich jetzt nicht unbedingt für die beste Grundlage. Dann gibt es die, die auf leichte Weise, praktisch im Liegen, viel Geld verdienen wollen, denen sage ich „Ja, ihr könnt hier gut verdienen, aber ganz so leicht wie im eigenen Schlafzimmer wird´s dann doch nicht.“

Becky: Ja, genau das meinte ich…

Kitty: Manche werden Zuhause einfach nicht ordentlich gefickt und sind gelangweilt. Andere wollen unbedingt was geiles, abgefahrenes erleben, mit denen kann ich persönlich am meisten anfangen, und für wieder andere ist es so ein Selbstverwirklichungs-Ding, etwas, dass sie einfach einmal im Leben gemacht haben wollen.

PORNOMANICA: Und bei den Herren der Schöpfung?

Kitty: Da ist es meist simpler…

Tamara: Die sind entweder dauergeil, oder sie bilden sich ein, sie müssten sich oder anderen irgendwas beweisen.

Kitty: Besser hätte ich es auch nicht sagen können. `Ne echte Vorstellung, wie hart dieser Job sein kann, haben die aber oft genauso wenig… Deswegen nur als guten Ratschlag für alle, die daran denken Pornodarsteller zu werden, egal ob Mann oder Frau: Wenn ihr keinen Spaß am Sex habt und nicht bereit seid euch richtig auf ein Abenteuer einzulassen, dann lasst es lieber!

PORNOMANICA: Geilheit ist dann wohl das erste Gebot…

Tamara: Das geht vielleicht ein bisschen weit, aber ich denke, man kann schon sagen, dass wir hier alle einen ziemlich aktiven Sextrieb haben.

PORNOMANICA: Das heißt, ihr schnappt euch auch im Privatleben einfach mal irgendeinen Typen, wenn ihr gerade Lust habt?

Becky: Na ja, nicht irgendeinen. „Naturgeil“ und „fickt jeden Kerl, der gerade in der Pampa rumsteht“, dass sind für mich immer noch zwei verschiedene Sachen.

Jaqueline: Es kommt schon drauf an, ob man den Typen, der da gerade rumsteht, süß findet oder nicht!

Tamara: Eine der großartigen Sachen an diesem Job ist meiner Meinung nach, dass man mit so vielen tollen Leuten zusammenkommt, die eine ähnlich offene Einstellung zum Sex haben wie man selbst.

Dass man sich vor wie hinter der Kamera nach Herzenslust ausprobieren kann, und dass alles unter relativ sicheren Bedingungen.

Jaqueline: Da ist was dran. Es gab mal ´ne Zeit, bevor ich Profi war, also sozusagen noch als Nachwuchs-Luder, da bin ich, wenn ich abends unterwegs war, öfter mal mit irgendwelchen Typen mitgegangen, die ich erst fünf Minuten vorher kennen gelernt hatte. Ich hatte immer Glück, aber so fickrig ich auch manchmal bin, heute würde ich´s nicht mehr machen. Und es auch niemanden empfehlen.

Kitty: Kurz gesagt, wir machen halt nicht für jeden Kerl die Schlampe.

PORNOMANICA: Apropos, habt ihr irgend ein Problem damit, wenn ihr von Leuten als „Schlampen“ bezeichnet werdet? Als „Nutten“, „Fotzen“…

Kitty: …und so weiter und so weiter…

Becky: Das kommt nun wirklich auf die Situation an.

Ich denke, dass man auch bei Leuten die Porno machen, verdammt noch mal trennen sollte zwischen Film und Realität.

Tamara: Ich kenne die Typen mit denen ich arbeite meist sehr gut. Da gibt es schon ´ne gegenseitige Vertrauensbasis. Und wenn ich privat mit ´nem Kerl ficke, dann suche ich mir den selbst aus. Aber im Umgang zwischen Fremden, da gibt es auf jeden Fall Regeln, die eingehalten werden sollten, auch wenn mich die Leute aus meinen Filmen zu kennen glauben.

Jaqueline: Sogar ich will nicht ständig von jedem dahergelaufenen Vollpfosten dumm angemacht werden.

Wobei mich aber gut gemachter Dirty Talk beim Sex oder auch mit den Usern vor der Webcam schon heiß macht.

Becky: Wenn man beim Sex voll dabei ist, dann lässt man natürlich schon mal Sachen durchgehen, mit denen man in der Schlange vor der Supermarktkasse nicht konfrontiert werden will. Wobei ich es persönlich doch mag, wenn die Herren bei der Wortwahl ein bisschen Niveau zeigen. „Nutte“ find ich jetzt nicht so toll. Oder „Fotze“…

Kitty: Fotze ist ein geiles Wort!

PORNOMANICA: Das musst du jetzt ein bisschen genauer erklären.

Becky: Genau! „Pussy“ oder „Muschi“ ist doch viel netter.

Kitty: Ich steh zu meinem Fotzentum! Ich bin ´ne Fotze, weil ich es sein will, nicht weil irgend ein Kerl mich dazu macht.

Fotze zu sein ist geil! Weil Männer nämlich Angst vor Fotzen haben. Darum benutzen es Versager mit kleinem Schwanz so gerne als Schimpfwort.

PORNOMANICA: Das, äh, das ist ´ne interessante Theorie.

Kitty: Bei „Muschi“ denkt jeder an ein flauschiges, zutrauliches kleines Schmusekätzchen, aber „Fotze“… Das klingt nach wildem Raubtier! Ein paar Tapfere mögen vielleicht versuchen sie zu zähmen und in ihre persönliche Kuschel-Muschi zu verwandeln, aber bisher sind die noch alle gefressen worden.

Tamara: Auch ´ne Einstellung…

Kitty: Ich bin, ebenso wie jede andere Frau, besonders und bedeutend, und ich lasse mich nicht beschimpfen. Meine weibliche Lust macht mich mächtig.

Ich bin eine stolze, sexuell sehr aktive Bi-Frau, die sich nimmt, was sie will, und der es scheißegal ist, was ein paar frustrierte Gartenzwerge in irgendwelchen Internet-Foren oder die frigide Feuilleton-Tante in der Fernseh-Talkshow denken. Die Welt braucht mehr Fotzen!

Tamara: Du bist heute ein bisschen aufgedreht, oder?

Kitty: Ich sag´s gerne nochmal: Fotze, Fotze Fotze!

Becky: Also mir ist Pussy immer noch lieber…

Kitty: Fotze!

PORNOMANICA: Okay, bevor das hier außer Kontrolle gerät… Ähm… Genau! Lasst uns über Kontrolle reden! Manche Sachen in Pornofilmen, und ich denke da auch gerade an ein paar Sachen, die Kitty in der Vergangenheit gemacht hat, sehen ja schon nicht ganz ungefährlich aus.

Weiß bei euch wirklich jeder, wie weit er gehen kann?

Becky: Das hoffe ich doch!

Kitty: He, ich habe meine gesamte aktive Karriere unfallfrei überstanden, und auch darauf bin ich stolz! Natürlich geht´s vor der Kamera manchmal etwas gröber zur Sache. Ob man´s glaubt oder nicht, je härter die Szene, um so größer die Disziplin, die gefordert ist. Aber deswegen suchen wir für so was ja gerade Leute aus, die wissen, wie man´s richtig macht… Casting, Casting, Casting!

Jaqueline: Übung, Übung, Übung!

Tamara: Das sowieso…

Becky: Ein Mann, oder auch ´ne Frau von mir aus, der oder die anderer Leute Grenzen nicht akzeptiert, kommt in diesem Job nicht weit.

Porno ist Teamarbeit.

PORNOMANICA: Ja, das erklärt sich eigentlich von selbst… Anderes Thema! Wollt ihr mit mir über Schwänze reden?

Tamara: Willst du denn mit uns über Schwänze reden?

PORNOMANICA: Ich weiß nicht. Ich dachte einfach, dass wäre ein Thema, dass euch sehr interessiert…

Jaqueline: Süßer, wir wissen alles über Schwänze!

PORNOMANICA: Gut, dann stelle ich jetzt hier eine dieser Fragen, die wahrscheinlich Tausende unserer männlichen Leser bewegt. Wie groß muss er sein, um auch anspruchsvolle, luxusgewöhnte junge Damen wie euch zu befriedigen?

Jaqueline: Riesig!

Tamara: Gewaltig!

Kitty: Ich würde sogar sagen, unter 25 Zentimetern solltest du lieber gleich von der Brücke springen.

PORNOMANICA: …oh!

Jaqueline: Nein, jetzt mal im ernst: ich finde die Größe gar nicht sooo wichtig.

Wenn der Typ überall und jederzeit und endlos lange ficken kann und weiß wie´s geht und total süß ist und begabt mit der Zunge und den Händen und leidenschaftlich und sonst ´nen geilen Körper hat und, hach…, also ihr wisst schon…, dann darf der Schwanz auch ruhig ein wenig kleiner sein.

Becky: Also privat hatte ich schon sehr geilen, absolut befriedigenden Sex mit Männern mit normalgroßen Schwänzen. Und bei Dreh find ich´s tatsächlich auch meist bequemer als die Jungs mit den Riesendingern… Wobei es zur Abwechslung natürlich auch mal ein besser bestücktes Modell sein darf.

Kitty: Also, als Pornofilmerin gesprochen, habe ich tatsächlich lieber große Rohre vor der Kamera, ich finde das sieht einfach besser aus. Was allerdings eine private Beziehung zu irgendeinem Mann angeht, da gibt es ungefähr 150.000 Sachen, die mir wichtiger sind als die genaue Länge oder der Durchmesser von irgendwas.

PORNOMANICA: Okay, da bin ich ja beruhigt!

Tamara: He, was soll denn das jetzt? Bin ich wirklich die einzige, die hier Klartext redet? Ich sage es laut und deutlich: Ja, ich stehe auf große Schwänze, und vor allem schön dick müssen sie sein! Ich bin ein großes Mädchen, und ich will keinen Kümmerling bei mir im Bett.

Ich will einen, wo meine Freundinnen neidisch werden, wenn ich ihnen von ihm erzähle…

Becky: Das hättest du wohl gerne!

Kitty: Okay, fassen wir zusammen: Die Meinungen gehen etwas auseinander, aber grundsätzlich muss keiner verzweifeln, der nicht ganz so gewaltig bestückt ist.

PORNOMANICA: Wenn´s also nicht die Länge ist, was macht für euch einen guten männlichen Darsteller aus?

Tamara: Du meinst, mal abgesehen von der Dicke?

PORNOMANICA: Äh ja… Ganz genau!

Becky: Ausstrahlung, Begeisterung für die Sache, dass er mit uns Mädels klarkommt, in unseren guten wie in unseren schlechten Zeiten…

Kitty: Disziplin, Leidenschaft, Selbstbewusstsein, Demut, die Intelligenz für die richtige Härte zum richtigen Zeitpunkt, und den Instinkt für die softeren Momente.

Jaqueline: Gute Laune. Finde ich persönlich irrsinnig wichtig! Ich versuche immer Spaß bei der Arbeit zu haben, und nichts ist schlimmer als ein Typ der rumzickt oder denkt er müsste den großen Drecksack markieren, indem er die Frauen ständig verbal, emotional oder physisch herumschubst.

Becky: He, das waren ja gleich drei große Worte in einem Satz! Ich bin stolz auf dich!

Jaqueline: Danke! Ich habe heute morgen als Vorbereitung auf das Interview ein Wörterbuch gefressen…

Tamara: Ganz grundsätzlich sollte der Typ natürlich auch ein paar Grundlagen der Liebeskunst beherrschen, wenn ich das mal so ausdrücken darf.

Becky: Das heißt, er sollte wissen, wie man Frauen glücklich macht.

PORNOMANICA: Wie glücklich seid ihr denn so vor der Kamera? Ich meine, wie ist das mit den Orgasmen beim Dreh?

Tamara: Mal so, mal so…

Kitty: Je wilder die Szene, desto besser!

Jaqueline: Das mag meine Fans jetzt vielleicht ein bisschen enttäuschen, aber ich komme in meinen Filmen gar nicht so oft, wie man vielleicht denkt. Ich liebe meinen Job, ich liebe den Sex, aber bei dem ganzen hin und her mit der Technik ist es nicht so einfach die Stimmung wirklich zum Siedepunkt zu bringen.

PORNOMANICA: Das ist schade!

Becky: Aber keine Sorge, in den Drehpausen spielt sie ständig an sich rum…

Jaqueline: Yes! Ich komme schon auf meine Kosten.

PORNOMANICA: Becky, wie ist das bei dir?

Tamara: Eine direkte Frage an die Orgasmus-Queen…

Becky: Ja ja, ich weiß, ich gelte als sehr enthusiastisch in dieser Hinsicht. Aber ich bin einfach eine Frau, die relativ schnell, laut und gerne kommt, und ich bin froh darüber. Wenn ich höre, was für Schwierigkeiten manche dabei haben… Schrecklich! Dazu kommt, dass ich absolut unfähig bin einen Orgasmus überzeugend vorzuspielen.

Jaqueline: Ja, Jungs, auch das gibt es.

Nicht jede Frau kann das!

Becky: Tamara kann toll Orgasmen vortäuschen!

Tamara: Ich werte das jetzt einfach mal als Lob…

Kitty: Der weibliche Orgasmus ist eine sehr komplizierte Geschichte. Er ist auch nicht unbedingt das, was die meisten Regisseure sehen wollen. Die interessieren in dicken Fontänen abspritzende Riesenschwänze viel mehr.

Becky: Woher nur diese Faszination, frage ich mich?

Kitty: Nun, wer mich kennt, weiß, dass ich absolut nichts gegen in dicken Fontänen abspritzende Riesenschwänze habe…

Tamara: Das, liebes Publikum, ist noch leicht untertrieben!

Kitty: …aber ich denke schon, dass man der weiblichen Sexualität in Pornos den Platz einräumen sollte, den sie verdient.

PORNOMANICA: Okay, jetzt kommt wahrscheinlich das nächste dumme Klischee, aber was die weibliche Sexualität angeht, seid ihr Pornodarstellerinnen wirklich alle bi?

Kitty: Also ich auf jeden Fall! Das war mir schon früh klar, und ich finde es verdammt geil. Aber nein, es sind nicht alle Frauen, die vor der Kamera mit Frauen rummachen, irgendwie bi oder lesbisch oder auch nur mit vollem Engagement bei der Sache.

Jaqueline: Ich zum Beispiel sehe mich gar nicht als bisexuell.

Ich kann meinen Spaß mit Mädels haben ohne es irgendwie merkwürdig zu finden, aber meine privaten Fantasien, und eigentlich auch mein Privatleben, sind schon ganz eindeutig zu Jungs hin orientiert.

Becky: Bei mir ist das ziemlich merkwürdig. Ich hatte meine ersten wirklich befriedigenden sexuellen Erfahrungen mit Frauen, und für eine Weile hab ich mich sogar für richtig lesbisch gehalten. Mittlerweile aber weiß ich, dass das nicht die ganze Wahrheit ist. Ich mag Männer wie Frauen, aber wenn ich an eine langfristige Beziehung denke, dann kommt in diesen Vorstellungen immer ein Mann vor.

Da bin ich dann doch eher traditionell…

Tamara: Fast das genaue Gegenteil von meiner Entwicklung. Ich bin in sexueller Hinsicht ziemlich konservativ erzogen, und ich habe da einige Vorurteile mit auf den Weg bekommen. Ich wollte eine Weile unbedingt richtig heterosexuell sein, und dass mich der Gedanke an Frauen erregte, hat mir zeitweise sogar fast ein bisschen Angst gemacht. Es war nicht zuletzt der Schritt zum Porno, der da viele Schranken abgebaut hat.

Ich mag auf meine geliebten großen Schwänze nicht verzichten, aber am glücklichsten im Privaten bin ich eigentlich fast immer, wenn ich mit einer Frau zusammen bin.

PORNOMANICA: Gibt´s noch Fantasien, die ihr vor der Kamera oder privat bislang nicht ausleben konntet? Und was sind eure Ziele für die Zukunft?

Jaqueline: Also eigentlich… Ich hätte gerne mal Sex mit Batman, auf dem Dach eines Wolkenkratzers, bei Nacht und strömendem Regen, nachdem er mich aus Todesgefahr gerettet hat. Aber sonst bin ich mit meinem Sexleben wunschlos glücklich.

Kitty: Ich sehe mein Leben als ein Abenteuer, und das gleiche gilt für mein Sexleben. Ich habe zweifellos schon einiges erlebt, aber jede Erfahrung ist neu und anders.

Es geht nicht darum irgendwelche Fantasiebilder real werden zu lassen, ich will mich einfach immer wieder überraschen lassen und aus dem Augenblick schöpfen.

Tamara: Vor der Kamera würde ich gerne mehr meine dominante Seite ausleben. Nein, ehrlich! Ich werde immer so als die weiche, sanfte, kuschelige gesehen und besetzt, aber es macht mich total an, wenn ich mal jemandem rumkommandieren darf. Wobei ich allerdings dazusagen muss, dass mich bei solchen Sachen der spielerische Aspekt mehr reizt als Schmerz und Unterwerfung, ich werde jetzt also nicht zur Latex-Domina mutieren oder so…

Und für die Zukunft wünsche ich mir mehr Anerkennung von den so genannten „normalen“ Leuten, für dass, was wir hier machen. Wir retten nicht den Regenwald und heilen keinen Krebs, aber wir tun niemanden weh und machen eine Menge Leute glücklich. Ich denke, es gibt wesentlich sinnlosere Jobs, die mehr Respekt genießen, und das ins unfair!

Becky: Mein größtes professionelles Ziel wäre noch die Hauptrolle in der Porno-Version von „Sissi“…

Kitty: „Schlampenjahre einer Kaiserin“

Becky: …hauptsächlich weil ich auf diese Kostüme stehe…

Tamara: Unbequem, ich sag´s dir!

Becky: …vor allem aber möchte ich diese geile Zeit, die ich heute habe, voll auskosten. Ich bin jung, ich bin frei, ich bin gesund, ich habe großartige Freunde, ich kann Sex haben wie und mit wem ich will, und das alles ist etwas wundervolles.

Aus dem Alter, wo ich ständig meinen Horizont erweitern musste, bin ich raus. Ich will einfach mehr von Lust und Liebe!

PORNOMANICA: Dürfen wir uns vielleicht trotzdem auf die Rebecca Rose-Analpremiere freuen?

Becky: Hm… Eher nicht. Ich meine, ich habe es schon mal privat ausprobiert, und es war einfach nicht nach meinem Geschmack.

Und ich hab es wirklich nicht nötig Dinge zu tun, auf die ich keine Lust habe.

PORNOMANICA: Glaubst du, dass du mehr arbeiten könntest, wenn du auch Analsex machen würdest?

Becky: Sicher. Aber als ich in diesem Geschäft anfing, habe ich mir geschworen es voll und ganz zu meinen Bedingungen zu machen. Und bisher bin ich damit sehr gut zurecht gekommen.

PORNOMANICA: Bevor wir allmählich zum Ende kommen hätte ich hier noch ein paar Fragen, die in den letzten Tagen von unseren Lesern reingekommen sind, nachdem wir das Interview angekündigt hatten. Wixxxfreund01 fragt da zum Beispiel, ob er Tamara irgendwo mal live sehen kann.

Tamara: Jetzt für die nächsten Wochen ist, glaube ich, kein Auftritt geplant.

Im Oktober bin ich natürlich auf der Interporn, aber vorher… Tina hat ´ne Reihe von Club-Auftritten, und wenn´s irgendwo hier in der Nähe ist, werde vermutlich dabei sein, und sei´s nur als Zuschauerin. Tina an der Stange tanzen zu sehen ist auf jeden Fall ein Erlebnis, dass kann ich nur empfehlen!

PORNOMANICA: Er hat da auch noch ein großes Bild von dir, auf das er zusammen mit seinen Kumpels… also…

du weißt schon… Er würde es dir gerne schicken, aber er weiß nicht wie.

Tamara: Er soll sich auf der SFI-Seite fürs Forum anmelden, dann wären wir uns schon mal einen Schritt näher. Ich bin öfter mal da, und freue mich immer über positives Feedback von meinen Fans!

Jaqueline: Aha, jetzt nennt sich das also „Feedback“.

PORNOMANICA: Skullfucker666 möchte wissen, wann er Jaqueline mal in einem echt harten Gangbang erleben darf?

Jaqueline: Vermutlich dann, wenn Becky es in den Arsch besorgt bekommt. Also das Ding ist, auch wenn´s mir wahrscheinlich wieder keiner glaubt, ich bin gar nicht so das Gangbang-Tier.

Gruppensex ist geil, und ich liebe Abwechslung bei meinen Sexpartnern, aber ich habe schon ganz gerne die Übersicht, wer da gerade was mit mir macht. Eine Szene mit zwei oder drei anderen Leuten, die richtig Dampf machen, ist ideal für meinen Geschmack, aber wenn sich die Kerle gegenseitig auf die Füße oder andere Körperteile treten… Lieber nicht!

PORNOMANICA: Und hier noch eine Frage von pornlovingnerdgirl, einer unserer treuesten und versautesten weiblichen Leserinnen…

Jaqueline: Oh, die kenne ich! Das wird sicher lustig!

PORNOMANICA: Allerdings, es ist eine Frage an Kitty, zum Thema „Sperma“.

Kitty: Immer her damit!

Tamara: Mit der Frage, meinst du doch hoffentlich…

PORNOMANICA: Okay… Wie sieht für dich der ideale Cumshot aus?

Kitty: Groß und saftig und mitten in die Fresse, da ist sich Kitty die Regisseurin und Kitty die Pornofotze ausnahmsweise mal einig! Ich habe nun mal ´nen mittelschweren Sperma-Fetisch, da stehe ich auch dazu.

Ich mag´s, wenn die Soße schön dick und sahnig ist und fachmännisch über das ganze Gesicht verteilt wurde… Ich liebe den Geschmack und das warme, angenehme Gefühl auf der Haut. Ich mag´s auch, wenn´s mir in den Haaren hängt… Okay, in die Augen ist nicht so toll, aber man gewöhnt sich dran…

Becky: Bitte schnell die nächste Frage, sonst hört sie nie auf!

Kitty: Auf die Titten, auf den Bauch, in oder auf die Muschi, quer über den Arsch oder auch tief rein, den Rücken hoch bis zu den Schultern oder noch weiter…

Manche Kerle fahren auch drauf ab mir auf die Füße zu spritzen. Das kann ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen, aber ich kann´s ja immerhin nachher ablecken…

PORNOMANICA: …äh…

Kitty: Ich persönlich find´s auch immer geil, wenn ein Typ mehrfach schnell hintereinander kommen kann. Da zeigt sich dann, dass er sich den Schwanz nicht mit irgendwelchen Pillen hochgepusht hat, sondern das er einfach richtig, richtig geil ist!

PORNOMANICA: …ja, danke, vielleicht machen wir irgendwann noch mal eine Extra-Gesprächsrunde zu diesem Thema. Aber wir müssen allmählich zum Ende kommen, darum jetzt noch die Frage, was die Zukunft so für eure Fans bietet?

Jaqueline: „Deutschlands Pornojugend“ kommt demnächst raus! Sehr geiler Teenie-Film, den ihr euch unbedingt ansehen müsst! Es gibt gleich zwei Szenen mit eurem kleinen blonden Lieblingsluder, unter anderem auch eine mit einem richtig, richtig süßen Neueinsteiger, der sich in kürzester Zeit in unser Herz gefickt hat.

Kitty: Ja, da hat eure Kitty mal wieder ein glückliches Casting-Händchen gehabt… Aber auch sonst steht natürlich einiges auf dem Programm. Wir haben den Sommer über einen sehr vollen Drehplan, und im Herbst ist, wie bereits erwähnt, die Interporn…

PORNOMANICA: Deutschlands größte Pornomesse, von der PORNOMANICA natürlich ausführlich berichten wird!

Kitty: …und damit verbunden die Verleihung der European Erotica-Awards, wo wir in einer ganzen Reihe von Kategorien nominiert sind. Nächstes Jahr feiert SFI außerdem 25-jähriges Jubiläum.

Wir haben uns ein paar hübsche Sachen überlegt, um unsere Zuschauer glücklich zu machen, aber da darf und will ich natürlich nicht zu viel verraten…

PORNOMANICA: Und jetzt noch ganz zum Schluss die Frage, die uns alle interessiert: Es gab in letzter Zeit immer mal wieder mal Gerüchte über ein Krazy Kitty-Comeback. Was ist da dran?

Jaqueline: Schau nicht mich an, ich weiß von nichts!

Kitty: Tja, was soll ich sagen…

PORNOMANICA: Wenn du jetzt ja sagst, werden ´ne Menge Kerle da draußen auf der Stelle abspritzen.

Kitty: Schöne Vorstellung… Also, in den letzten Monaten hatte ich immer wieder das Gefühl, das da was fehlt in meinem Leben. Ich habe jetzt zwölf Monate pausiert…

PORNOMANICA: Hast du gerade pausiert gesagt?

Kitty: …ich habe ein paar andere Sachen ausprobiert, und bin zu dem Schluss gekommen, dass mich der Job hinter der Kamera nicht so ausfüllt, wie ich das gehofft hatte.

Ich bin immer noch verdammt jung, und immer noch verdammt geil, und ich will es immer noch wissen. Also ja. Ja, ich werde zurückkommen, und genau wie früher werde ich nichts auslassen. Es wird noch ein bisschen dauern bis es richtig los geht, und es ist auch noch keine offizielle neue Szene gedreht, aber wir arbeiten dran, dass mein Comeback auch richtig schön knallen wird.

Versprochen!

Jaqueline: Echt? Oh, Kitty, ich freue mich so!

PORNOMANICA: Hui, da haben wir ja wieder mal ´ne Schlagzeile! Und ihr drei habt davon echt nichts gewusst?

Becky: Nein, ich bin da jetzt genauso überrascht wie du.

Tamara: Aber es ist ganz bestimmt noch ein Grund, warum uns in absehbarer Zukunft nicht langweilig werden wird!

PORNOMANICA: Und euren Fans genauso wenig! Ich sage auf jeden Fall vielen Dank für das Gespräch, es war mir eine unbeschreibliche Freude. Wir hier bei PORNOMANICA werden das weitere Geschehen auf jeden Fall sehr genau verfolgen. Bis bald!

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