Der Schuss ging nach hinten los

Weißt Du noch wie wir uns das erste Mal im Freien geliebt haben?“ „Wie könnte ich das je vergessen“, antwortete sie. Eigentlich wollten wir ins Kino, doch draußen regnete es in Strömen, weshalb wir im Wagen sitzen blieben. „Jedes Mal, wenn ich daran denke, geht mir eine ganz bestimmte Phantasie durch den Kopf“. „Welche denn“, fragt sie neugierig. „Ich traue mich gar nicht, es überhaupt auszusprechen“. „Nu sag's schon, oder hältst Du mich für prüde?“ „Schatz, das ist so verrückt und außerdem sowas von unfair…“.

„Wenn Du es mir nicht auf der Stelle verrätst, werde ich echt sauer“. „Du wirst mich erschlagen…“ „Sag's endlich, Ich werde Dir schon nicht den Kopf abreißen“. Nachdem ich noch eine Weile in mich hinein gegrummelt hatte, kam ich mit der Sprache heraus. „In meiner Phantasie treibst Du es mit einem Fremden“. „Wie stellst Du Dir das vor?“ Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass sie mich für völlig verrückt hält und mir sofort klar machen würde, dass so etwas im Leben nicht passieren wird.

Ihre Nachfrage ermunterte mich, weiter zu erzählen. „Wir sind auf einem Rastplatz“. „Warum denn ausgerechnet auf einem Rastplatz?“ „Kannst Du Dir das nicht denken?“ „Schatz, ich habe nicht so ausgefallene Phantasien wie Du. Du musst schon etwas genauer werden“. „Ich schicke Dich auf die Herrentoilette“. „Und was soll ich da?“ „Na was wohl?“ „Stellst Du Dir etwa vor, dass ich mit einem wildfremden Mann auf einer Toilette Sex habe?“ „Ich sagte Dir doch, das ist total verrückt“.

„Und was hättest Du davon?“ Auf diese Frage hatte ich spontan keine Antwort. „Vergiss es einfach, ist eine blöde Idee“. „Unfair in Bezug auf was?“ Wieder druckste ich erst ein wenig herum. „Du bist auffallend nuttig gekleidet“. „Gehört das unbedingt dazu oder könnte ich auch so…?“ „Willst Du mir etwa andeuten, Du würdest es machen?“ „Nein, aber neugierig hast Du mich schon gemacht“. „Und was machen wir jetzt?“ „Fahr einfach mal los“. Ich war sprachlos und ließ den Wagen an.

Ich fuhr auf die Autobahn und von dort aus auf einen kaum belebten Rastplatz. „Warum hier“, fragte sie. „Was spricht dagegen?“ „Nichts“, sagte sie und stieg aus. „Was machst Du denn?“ „Willst Du nun, dass ich auf die Toilette gehe oder nicht?“ „Schon, aber…“. „Nichts aber“. Sie stieg aus und ging los. Ich stieg ebenfalls aus und eilte ihr hinterher. Vor der Toilette blieb sie stehen und ich dachte schon, sie hätte es sich anders überlegt.

„Du musst das nicht für mich tun“, sagte ich. „Ich mache es ja auch nicht für Dich“, antwortete sie und knöpfte ihrer Bluse weiter auf. In den Moment kam ein Mann heraus und sie nutzte die Gelegenheit, um hineinzuschlüpfen. Mir fiel die Tür direkt vor der Nase zu. Wieder ging ihr nach, doch war drinnen niemand zu sehen. „Wo bist Du?“ „Hier“, antwortete sie. „Nimm Du die andere Kabine“. Sofort belegte ich die Nachbarkabine.

„Und was machen wir jetzt“, fragte ich aufgeregt. „Warten“. „Worauf?“ „Du kannst Fragen stellen, auf einen ordentlichen Kerl“. In der weiteren Unterhaltung untermauerte sie ihre Entschlossenheit und so verbrachten wir mehrere Minuten geduldig auf der Toilette, bis sich etwas tat. Ein gutaussehender junger Mann kam hinein und stellte sich ans Pissoir. Es war schon etwas abartig, ihn beim Pinkeln zu beobachten, doch da Doris es ebenfalls tat, fühlte ich mich nicht ganz so schlecht dabei.

Als der Mann abschüttelte verließ sie die Kabine und stellte sich direkt neben ihm. „Soll ich Dir helfen?“ Der Fremde schaute sie ziemlich verdutzt an und vergaß sogar seinen Schwanz wegzupacken. Sie griff einfach zu und ging in die Hocke. Er schaute sich verlegen um und fasste ihr an den Hinterkopf. Sofort nahm sie ihn in den Mund und fing an zu blasen. Mit Herzrasen beobachtete ich die Szene aus meiner Kabine und ließ sie keinen Augenblick aus den Augen.

Nur wenig später fing er an laut zu stöhnen und verzog sein Gesicht. Anscheinend ist er gekommen, denn kurz darauf verließ er fluchtartig die Toilette. „Was ist passiert“, fragte ich noch ganz aufgeregt. „Es ging alles so schnell“, sagte sie und hielt mir ihre vom Sperma gezeichnete Hand vors Gesicht. „Zum Glück habe ich es noch rechtzeitig bemerkt“. Ich war zutiefst erleichtert darüber und reichte ihr ein Taschentuch, jedoch zögerte sie. „Was ist“, fragte ich verwundert.

„Das ist das erste Mal, dass ich mit fremden Sperma in Berührung komme“. „Und?“ „Ich fühle mich so schmutzig“. „Dann wisch es doch endlich ab“. „Noch nie habe ich etwas Derartige gemacht“. „Das weiß ich doch“, sagte ich und es tat mir aufrichtig leid, sie dazu überhaupt gebracht zu haben. „Du kannst es wieder gutmachen“, erwiderte sie. „Wie?“ „Indem Du mich damit nicht alleine lässt“. „Das tue ich doch gar nicht“. „Dann zeig es mir“.

„Und wie?“ „Leck es ab“. Was, spinnst Du“. „Also muss ich doch alleine damit fertig werden. Du hast Dich ja nicht schmutzig gemacht“. „Doris, was soll das?“ „Gib mir bitte das Gefühl, es nicht alleine gemacht zu haben“. „Verlang das bitte nicht von mir…“. „Das tue ich auch nicht, aber es würde mir die Sache erträglicher machen“. „Lass uns erst einmal von hier verschwinden“, sagte ich und versuchte so etwas Zeit zu gewinnen. Sie war einverstanden und wir liefen zurück zu unserem Wagen.

Ich hatte kaum gesessen, da streckte sie mir die Hand wieder vors Gesicht. „Bitte…“. Ein Blick in ihre glänzenden Augen reichte, um meinen Ekel zu überwinden und es in einem Zug abzulecken. Zum Glück war der Fremde nicht so ergiebig. Ich hatte große Mühe, mich nicht zu übergeben und es herunterzuschlucken. „Jetzt fühle ich mich gleich viel besser“, entspannte sich ihr Gesicht. „Fahren wir nachhause“….

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