Frühstück im Grünen

Diese Geschichte ist aus dem realen Leben, mit ein paar kleinen künstlerischen Freiheiten, um sie flüssiger erzählen zu können. Wer hier „dirty Talk“ erwartet wird enttäuscht werden. Der Titel bezieht sich auf ein Gemälde von Claude Monet. Das Bild sorgte bei seiner ersten Ausstellung für einen Skandal, und wurde als pornographisch bezeichnet. Eine nackte Frau mit zwei bekleideten Männern im Vordergrund war wohl eine zu eindeutig zweideutige Situation. Die zweite badende Frau im Hintergrund machte die Sache sicherlich auch nicht besser.

Es fehlt eigentlich nur noch die Zigarette danach. Ich fand immer, dass dieses Arrangement einen gewissen Reiz für ein voyeuristisches Selbstbefriedungsschauspiel hat. Eine Frau, nackt wie auf dem Bild, und ein bekleideter Mann beim Picknick im Grünen. Eine Decke gefüllt, nicht nur mit zwei Personen, sondern auch mit kulinarischen Köstlichkeiten wie englischen Pasteten, italienischen Schinken, französischem Käse, griechischen Oliven und deutschem Riesling, unter der strahlenden Sonne eines frühen Sommermorgens. Dazu Weintrauben, Tomaten und Maze Brot.

Irgendwann hatte ich eine junge Dame gefunden, die diese Vorstellung auch reizvoll fand. Wir trafen an einem Waldparkplatz im bergischen Land, und wanderten plaudernd zu der ausgewählten Stelle, an der das Picknick stattfinden sollte, mit Blick auf eine blühende Hangwiese. Während ich die Decke ausbreitete, legte die junge Dame ihren breitkrempigen Hut ab und entledigte sich ihres luftigen Kleides. Der Einfachheit halber hatte sie wohl auf Unterwäsche verzichtet. Ich musterte sie möglichst unauffällig. Sie war ungefähr 30 Jahre jünger wie ich, von schlanker, blasser Gestalt mit kleinen Brüsten.

Blonde, mittellange Haare umrahmten ihr hübsches Gesicht, weiter unten war dagegen kein Haar erkennbar. Sie hatte sich nur dezent geschminkt, und was ihre etwas traurigen hellblauen Augen nur noch beeindruckender machte. Ich hatte mich in einen dunklen Anzug mit Krawatte geschmissen. Durch diesen Kontrast wirkte ihre Nacktheit, zu mindestens auf mich, nur noch stärker. Ich weiß nicht, ob der Leser dieser Überlegung folgen will oder kann. Aber für mich wäre jede Form der Intimität unangemessen gewesen, schließlich ging es ja darum ihr bei der Selbstbefriedigung zu zuschauen, und ihr nicht beizuwohnen.

Hochgeschlossen mit Krawatte Wir hatten vereinbart während unseres Treffens nicht über diesen Teil zu sprechen. Sie sollte einfach beginnen, wenn sie soweit wäre. Sie verhielt sich während des Essens vollkommen natürlich, ohne ihre Reize übertrieben zur Schau zu stellen, und griff beherzt zu. Ihre Schlankheit war jedenfalls nicht durch Hungern zu Stande gekommen. Wie plauderten über Reiseerfahrungen in den Ländern, die wir besucht hatten, und passender Weise über einige lustige Erlebnisse mit dem Essen in den Ländern.

Ihre Nacktheit schien sie in keinster Weise zu stören oder ihr unangenehm zu sein. Zum Abschluss rauchte ich noch eine Pfeife, und sie eine Zigarette. Dazu erhob sie sich und lehnte sich an einen Baumstamm, mir den Rücken zuwendend. Vielleicht stieg jetzt doch etwas Nervosität in ihr auf, denn der eigentliche Anlass, zu dem wir uns hier getroffen hatten, kam unausweichlich näher. Der Anblick ihres festen, kleines Pos entschädigte mich vollkommen dafür, dass sie sich für einen Moment von mir abwandte.

Nachdem sie zu Ende geraucht hatte, wandte sich um, lächelte mich etwas unsicher an, und setzte sich mit gespreizten Beinen mir gegenüber auf die Decke. Sie begann sich wortlos zu streicheln. Ihre Hände glitten über ihre Brüste, kneteten sie sanft und zupften an ihren zart rosa Nippeln. Sie wanderten weiter über den Bauch, den blankrasierten Schamhügel und die Innenseite ihrer Schenkel. Ihr Blick verriet aber eine gewisse Unsicherheit. Offensichtlich fehlte ihr das Feedback einer Berührung, einer Regung in meiner Lendengegend oder eines Wortes das ihr zeigte, ob sie ihre Bemühungen von mir geschätzt wurden.

Ich gab ihr keines dieser Zeichen, sondern betrachtete ihr Tun nur interessiert. Ihre Finger näherten sich ihren noch geschlossenen Schamlippen, strichen darüber, und umkreisten die Stelle, an der sich ihre Klitoris verbarg. Ihr Blick suchte den meinen. Ich erwiderte ihn nur möglichst objektiv und wissenschaftlich, wie bei einem Experiment. Ihre Augen blitzten böse auf. Und sie intensivierte ihre Bemühungen, begann zu stöhnen, ihre Finger zogen härter an ihren Nippeln, und drang mit vier Fingern in ihre Vagina ein.

Ich neigte den Kopf etwas und musterte ihr Gesicht. Das ganze klang jetzt etwas gekünstelt und zu sehr nach Porno. Inzwischen stecken alle fünf Finger bis zu den Fingerknöcheln in ihr. Dabei sprach aber nur ihre Neugier aus ihrem Gesicht, wie es mir wohl gefällt. Das war jetzt etwas unbefriedigend für mich. Sie wollte eine Show bieten, ich einfach nur ihre blanke, entblößte Lust genießen. Vielleicht war es etwas viel was ich erwartet hatte, vielleicht zu viel.

Einfach nur der Anblick einer jungen Frau, die sich selbst befriedigte, ich wollte keinen Porno. Ich nahm eine der letzten Oliven, und steckte sie mir Mund, und schaute dann ins Tal hinab. Sie bemerkte meine Abwesenheit und schien frustriert. Jedenfalls änderte sich ihr Verhalten merklich. Sie schien nur noch die Sache hinter sich bringen zu wollen. Wild begann sie jetzt ihre Klitoris mit den Fingern zu reizen, während sie mit der anderen Hand an ihren Brustwarzen zog.

Recht hart wie ich bemerkte. Ich Schamlippen schwollen etwas an, und ihr Blick verklärte sich. Sie schien mich zu vergessen, und konzentrierte sich nur noch auf sich selbst. Ihr Atem wurde ruhiger für den Moment. Sie schien eher eine der ruhigen zu sein, denn kein Stöhnen war zu hören. Nur ihr Gesicht verkrampfte sich zeitweise unter der Anstrengung endlich zum Orgasmus zu kommen. Der Atem wurde schwer, sie begann leicht zu zittern. Aber all das nahm ich nur noch nebenbei war, denn was sich in meine Erinnerung einbrannte waren ihre Augen als sie kam.

Die wundervolle Tiefe eines blassblauen Meeres, ein sehr intimer Moment. Sie rollte sich erschöpft kurz zur Seite. Dann stand sie auf und begann sich anzuziehen. Ich packte das Picknick zusammen und wir gingen wortlos zurück zu den Autos. Wir haben uns nie wieder getroffen.

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