Neandertaler 05

Kraftlos hingegossen liegt sie auf ihrem Umhang. Ich denke, sie benötigt eine kleine Pause. Ihre Kraft scheint nur begrenzt zu sein. Ich lege mich neben sie und ziehe meine Felle über uns beide. Sie legt sich auf die Seite und ich schmiege mich an sie. Nackt wie wir sind berühren sich ihr Po und mein Bauch. Ich lege meinen Arm um sie und nehme ihre linke Brust in die Hand. Ihren Kopf legt sie auf meinen rechten Arm.

Als ich mit der Hand sanft die Brust streichle, bin ich sehr behutsam, weil meine Hände doch so anders sind als ihre Brust. Die ist so weich und zart, meine Hände aber rau und schwielig. Ich höre noch ein Seufzen wegen meiner Berührungen und dann ist sie eingeschlafen. Ich bleibe beim Streicheln und merke, wie mein Stab wieder wächst…Die Ruhe, die der Akt mir geschenkt hat ist nur von kurzer Dauer. Am liebsten würde ich sie schon wieder besteigen.

Aber ich beherrsche mich. Ich gerate in einen Wach-Schlaf-Zustand. Viele Fragen entstehen in meinem Kopf:Wirst sie mich begleiten?Hat sie einen Mann? Kinder hat sie jedenfalls nicht! Ihr Schoß ist noch so eng. Werden wir uns verstehen? Ich kenne nur ihren Namen und ihr Aussehen, das mich zugegebener maßen sehr an zieht. Wird sie über mich lachen, wenn ich wieder was neues ausprobieren möchte? Ich weiß noch, wie alle in meinem Stamm gelacht haben, als ich einen Pfeil und Bogen gebaut habe.

Sie nannten meine Pfeile Speerchen, sagten, ein Mann habe einen Speer. Erst als ich über größere Distanz (ich hatte heimlich im Wald geübt) einen laufenden Hasen erlegte, zollte man Respekt. Pfeil und Bogen hatte ich zufällig entdeckt, als sich ein Ast verklemmte und wie von einem Krieger geworfen mich um ein Haar verfehlte. Ich setzte einen Ast unter Spannung, indem ich einen dünnen Lederriemen spannte. Der Bogen war geboren. Später ersetzte ich den Lederriemen durch Sehnen aus Gedärm vom Hirsch.

War sie eingenickt gewesen? Ein seltsamer Traum… dieser Mann, von den Göttern gesandt? Langsam wechselt sie vom Traumland zur Realität. Es ist warm an ihrem Rücken, wunderbar warm, genau die Wärme, die Geborgenheit und Schutz ausstrahlt. Was liegt da Schweres auf ihr? Ein Arm, ein mächtiger Arm. Kurz aber unglaublich muskulös. Es war kein Traum! Dieser Mann liegt hinter ihr , hat sie mit seinem Fell zugedeckt…. Sie schreckt hoch. Wie lange habt sie geschlafen, wo steht die Sonne?!Sie ist schon weit gewandert, hat den größten Teil ihres sommerlichen Weges über den Himmel schon geschafft.

Sie rollt sich unter seinem Arm hervor, steht auf. ein Rinnsal seines Samens läuft an ihrem schmalen, blassen Oberschenkel herunter. Ihre Kleidung richtend, versucht sie, ihre Gedanken zu ordnen wie ihre Felle. Zu tief zu schlafen kann hier, ohne den Schultz der Horde tödlich sein, den letzte Schlaf bedeuten. Schon bei der ersten Bewegung des grazilen Körpers bin ich hell wach und beobachte durch nur mit einem feinen Schlitz geöffnete Augen wie Du auf stehst.

Deine weißen Schenkel lassen sofort in mir die Erinnerung an die vor kurzem erfahrene Lust aufkommen, was nicht ohne Folgen ist. Wieder erhebt sich mein Speer zu einem neuen Angriff auf den fast zierlichen Schoß. Doch ich beherrsche mich, will vorerst sehen, ob Du Dich davon stiehlst oder ich Dich, so wie Du mich beeindruckt hast, auch zum Bleiben bringe. Wir könnten so gut zusammen durch die Wälder streifen. In der Tradition unserer Horde ist es durchaus üblich, frei laufende Frauen fremder Stämme bei Gefallen mit zu nehmen.

Das hat zwar auch schon zu sehr blutigen Auseinandersetzungen geführt, war jedoch wichtig, um frisches Blut durch neue Frauen in der Horde zu bekommen. Ich könnte Dich also ohne schlechtes Gewissen, zwingen mit mir zu kommen. Andererseits konnte es nicht ungefährlich sein, diese weißhäutige Frau nachts neben sich zu legen, wenn sie es nicht wollte. In einem dunklen Moment, bedeckt mit der Decke der Nacht könnte sie sich davon stehlen und vielleicht sogar mein Lebenslicht mit nehmen.

Meine Gedanken wurden durch den Anblick ihres Körpers abgelenkt. Der nachdenklicher Blick lässt  mich hoffen. Die Brüste sind noch unbedeckt und der Schoß, etwas gerötet, gibt das Zeugnis unserer Vereinigung frei. Ich erinnere mich an den Duft ihres Wassers des Schoßes und denke daran, dass sie in der heißen Zeit bist, wo Mutter Erde mit der Göttin der Fruchtbarkeit vereint ist und den Samen aufgehen lässt zu neuen Mitgliedern unseres Stammes. Nach dem Schlafen komme ich noch einmal zu der Frau.

Noch sehr feucht von ihrer Lust und meinem Samen gleite ich in sie und wir wiegen uns wieder im bekannten Schwingen. Diesmal kennen sich die Körper und nach wenigen Stößen füllt sich wieder ihr Kelch mit ihrem Nektar der Lust und nach etlichen Strophen des Liedes der Fruchtbarkeit vereinen sich die Stimmen der Erlösung zum gemeinsamen Gesang. Wie hingegossen liegst Du unter mir… musst mein Gewicht aushalten aber Deine Hände sind an meinem Po und signalisieren, dass ich in Dir bleiben soll.

Nach einer kleinen Unendlichkeit bewegst Du Dich und strebst von mir weg. Die Frau dreht sich zu ihr um, betrachtet den liegenden Körper. Sie trifft die plötzliche Erkenntnis, dass sie den lustbringenden Mann nun verlassen muss. Sie muss nach hause. Wenn ihr Mann herausfindet, dass sie mit einem fremden Jäger der Göttin des Lebens gehuldigt hat, wird sein Jähzorn furchtbar sein. Er darf es nie erfahren. Zumal dieser Jäger nicht von unserer Art ist.

Er ist ein Bergmensch. Eine Volk, dass schon in diesen Wäldern lebte, als es noch keine von unseren Stämmen hier her verschlagen hatte. Die Alten erzählen, diese Menschen sind Kannibalen, essen ihre Feinde, entführen Frauen und kleine Kinder. Ich gebe Dich frei. Wir stellen uns hin und Du beginnst mit einer Zeichensprache.  Du deutest in eine Richtung, zeigst auf Dich und in die Ferne, dann formt Deine Hand eine Faust, aus der ein Finger sich immer wieder erhebt.

Die Geste ist eindeutig: Du meinst, dass dahinten ein Mann auf Dich wartet. Du bist also vergeben. Ich mache das Symbol und zeige auf mich, will damit sagen, dass Du meine Frau sein sollst. Du senkst Deinen Kopf und schaust traurig zu mir. Dann das Symbol für Mann und Du legst Deine beiden Hände um Deinen Hals und drückst. Ich verstehe, er würde Dich umbringen. Du küsst mich noch einmal, ich schmecke Dich, drängst Dein Becken mir entgegen… Aber ich merke, es ist ein Abschied.

Ich streichle noch ein letztes Mal Deine Brüste, die mir schon so vertraut geworden bist. Du wendest Dich von mir ab. Nach 10 Schritten drehst Du Dich noch einmal zu mir und winkst. Dann gehst du fast müden Schrittes davon.  Ich bin wie gelähmt. lasse Dir vielleicht 10 oder 15 Minuten Vorsprung.   Will Dich wenigstens nach hause begleiten, hole meine Waffen und folge Deinen Spuren. Nach vielleicht 2 Stunden, die Sonne verdunkelte sich schon langsam hörte ich lautes Geschrei.

Zwei Menschen stritten sich. Eine Stimme gehörte Noku, die andere einem Mann. Der Mann schien sehr wütend zu sein, Noku verängstigt. Ich eilte zu der Stelle wo die beiden sichtbar standen.  Hinter einem Strauch versteckt beobachtete ich die beiden. Plötzlich machte der Mann einen Satz auf Noku zu und sie konnte nicht schnell genug ausweichen. Er packte sie an den Haaren und zwang sie auf die Knie. Als er sie dann noch ins Gesicht schlug, war es mit meiner Geduld vorbei.

Schnell wie der Blitz rannte ich zu den beiden und riss den Mann zurück, der vor Schreck, als er mich brüllend und wild mit den Armen rudernd sah, Noku aus seinen Händen ließ. Ich sah nur noch rot! Wie konnte der Kerls es wagen, meiner Noku weh zu tun. Mein erster Schlag holte ihn von den dünnen Beinen, Die anschließenden beiden brachen ihm die Nase und verschafften ihm ein blaues Auge. Dann nahm ich mir seine Rippen vor.

Der Kerl versuchte sich zu wehren. Ich vergesse manchmal, dass meine Kräfte etwas über denen anderer liegen.  Wäre Noku nicht dazwischen gegangen,  wäre Böseres passiert. Sie stellte sich zwischen und beide und schirmte ihren Mann ab. Der Mann redete sehr hart und bestimmt. Keine Ahnung, was er sagte, aber Noku nahm meine Hand, schaute noch einmal  den am Boden liegenden Mann an und zog mich in die Richtung, aus der ich gekommen war. Ich drehte mich noch einmal um.

Der Kerl, wohl ihr Mann, richtete sich mühsam auf. Getötet hatte ich ihn wohl nicht, aber meine Nuko zu schlagen, das ging gar nicht. Wir gingen noch ein oder zwei Stunden, aber ich merkte, das Nuko am Ende Ihrer Kräfte war und suchte ein Nachtlager. Da ich nicht wusste, ob wir verfolgt wurden und der Mann vielleicht mit Hilfe seiner Stammesgenossen die Verfolgung aufnahm, wählte ich den Weg durch einen Bach, den wir fast 2000 Schritte durchwateten.

So würde unsere Spur nicht mehr zu sehen sein und wir hätten einen Vorsprung von einer Nacht und mindestens einer halben Sonnenwanderung. Dann fand ich einen sehr schönen Platz hinter großen Büschen in der Nähe des Wassers. Hier würden wir uns morgen säubern können und dann weiter zum großen Felsen gehen. In meinem Beutel hatte ich noch einige Streifen an der Luft getrockneten Rehfleisches und leckere Wurzeln einer roten Rübe. Nuko langte kräftig zu und ich richtete mich darauf ein, doppelt so viel Jagen zu müssen, weil wir nun zu zweit waren.

Langsam entspannte sich Nuko und wir machten uns bereit, unsere Felle für die Nacht aus zu breiten.

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